"Münchens Kunstausstellung suche Du nie in den Sälen der Ausstellung. Selbst, schaue Du München Dir an!" - Dieser Ausspruch stammt von Ludwig I. von Bayern, der während seiner Regentschaft als König (1825 - 1848) München zu dem machte, was es heute ist - die Kunsthauptstadt Europas.
Ludwig liebte die Kunst, vor allem die Bildnisse und Skulpturen der griechischen und römischen Antike, er war ein begeisterter Kunstsammler und Bauherr. Um seine Gemälde und Skulpturensammlungen im richtigen Rahmen und im besten Licht präsentieren zu können, ließ er von seinen Hofarchitekten Klenze und Gärtner einige der prächtigsten Museumsbauten, die es bis heute in Europa gibt, konzipieren:  Glyptothek, Antikensammlung sowie Alte und die Neue Pinakothek.

Glyptothek

Königsplatz Nord
U 2, 8 Königsplatz

Geöffnet: Di. - So. 10-17 Uhr,
Do. 10-20 Uhr

Griechische und römische Skulpturen aus archaischer Zeit, klassischer Zeit, Hellenismus, Römischer Republik und Römischer Kaiserzeit.

Antikensammlungen

Königsplatz Süd
U 2, 8 Königsplatz

Geöffnet: Di. - So. 10-17 Uhr,
Mi. 10-20 Uhr

Griechische, etruskische und römische Kleinkunst: Vasen, Bronzen, Terrakotten, Glas und Schmuck vom 3. Jahrtausend v.Chr. bis ca. 400 n.Chr.

Alte Pinakothek

Barer Straße 27
U 2, 8 Königsplatz / Tram 27 Pinakothek

Geöffnet: Di. 10 - 20 Uhr, Mi. - So. 10 - 17 Uhr,
Geschlossen: montags, Faschingsdienstag, 1.Mai, 24.12. (Heiligabend), 25.12. (Erster Weihnachtstag), 31.12. (Silvester)

Europäische Malerei vom 14. bis zum 18. Jahrhundert mit Werken von Altdorfer, Bosch, Botticelli, Brouwer, Brueghel, Cranach, da Vinci, Dürer, Dyck, El Greco, Giotto, Gründwald, Holbein, Lorrain, Murillo, Rembrandt, Rubens, Ruisdael, Stieler, Tiepolo, Tizian, Velazquez, van der Weyden, u.v.a.

Malerei und Skulptur des 20. Jahrhunderts mit Werken von Kirchner, Nolde, Schmidt-Rottluff, Beckmann, Picasso, Beuys, Baselitz, Polke, Richter, Rauch, u.v.a.
Handzeichnungen und Druckgrafik vom 15. Jahrhundert bis zur Gegenwart
Angewandte Kunst des 20. Jahrhunderts aus Avantgarde, Funktionalismus, Pop-Art, Postmoderne und Purismus
Architekturmodelle

Lenbachhaus

Luisenstraße 33
U 2, 8 Königsplatz

Geöffnet: Di. - So. 10 - 18 Uhr
Geschlossen: montags, Faschingsdienstag, 24.12. (Heiligabend), 31.12. (Silvester )

Der Malerfürst Franz von Lenbach ließ sich 1887 das Haus als toskanische Villa im Renaissance-Stil erbauen.

1957 schenkte die Malerin Gabriele Münter der Stadt München eigene Bilder und Bilder ihres früheren Lebensgefährten Wassily Kandinsky. Beide gehörten zu der Künstlergruppe "Der Blaue Reiter", die Kandinsky und Franz Marc 1911 gegründet hatten und zu der auch Alexej Jawlensky, Paul Klee, August Macke und Marianne von Werefkin gehörten.
Das Lenbachhaus zeigt bedeutende Werke dieser Künstler des Expressionismus: Die warm-leuchtende bayerische Welt Münters, die bunte Tierwelt Marcs, die magische Zauberwelt Klees und die mathematisch-musikalischen Abstraktionen Kandinskys.

Weitere moderne Werke von Beuys, Richter, Kiefer, Warhol, Flavin, Serra, Kelly, Holzer, Wall, Pistoletto, Rainer, u.v.a.

Haus der Kunst

Prinzregentenstraße 1
Tram 17 / Bus 100 Nationalmuseum/Haus der Kunst

Geöffnet: Mo. - So. 10 - 20 Uhr, Do. 10 - 22 Uhr

Das Haus der Kunst zeigt wechselnde Ausstellungen. Zu sehen waren u.a. Cézanne, Chagall, Ernst, Kirchner, Kokoschka, Lloyd, Munch, Picasso und sein Werk "Guernica", Rauch, Schlemmer, u.v.a..

Jährlich richten die Neue Münchner Künstlergenossenschaft, die Münchner Secession und die Neue Gruppe jährlich die "Große Kunstausstellung München" aus.

Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung

Theatinerstraße 8
U 3, 4, 5, 6 / Bus 100 Odeonsplatz
Tram 19 Theatinerstraße

Geöffnet: täglich 10 - 20 Uhr

Wechselnde Ausstellungen.

Prinzregentenstraße 60
Tram 18 / Bus 100 Friedensengel

Geöffnet: Mi. - So. 11 - 18 Uhr

1897/98 ließ sich der Malerfürst Franz von Stuck die luxuriöse, klassizistisch geprägte Jugendstilvilla bauen. Er stattete die Räume nach eigenen Entwürfen als Gesamtkunstwerk prachtvoll aus. Dort sind auch zwei seiner bekanntesten Bilder, "Der Wächter des Paradieses" und "Die Sünde" zu sehen.

Wechselnde Ausstellungen

Deutsches Museum

Museumsinsel 1
S 1 - 8 Isartor / Tram 18 Deutsches Museum

Geöffnet: täglich 9 bis 17 Uhr
Geschlossen: Faschingsdienstag, Karfreitag, 1. Mai, 1. November (Allerheiligen), 24. Dezember (Heiligabend), 25. Dezember (1. Weihnachtstag), 31. Dezember (Silvester), 1. Januar (Neujahr)

1903 von dem Ingenieur Oskar von Miller gegründet.
Agrar- und Lebensmitteltechnik, Astronomie, Bergbau, Brückenbau, Chemie, Eisenbahn, Glastechnik, Informatik, Kraftmaschinen, Maß und Gewicht, Mathematik, Metalle, Musik, Papier, Pharmazie, Physik, Schifffahrt, Starkstromtechnik, Telekommunikation, Textiltechnik, Tunnelbau, Umwelt, Wasserbau,
Werkzeugmaschinen, Wissenschaftliche Instrumente, Zeitmessung